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Die Karbidlampe

Wasser + Stein + Feuer = Licht.

Die Karbidlampe entstand um 1900. Carbid ist eine chemische Verbindung, die durch die Verbrennung von Kalzium und Kohlenstoff entsteht. In einer Karbidlampe befindet sich ein kleiner Behälter, aus dem Wasser auf das Carbid tropft. Durch eine chemische Reaktion wird Ethanolgas freigesetzt. Das Gas steigt nach oben zu einem brennenden Speckstein auf, wo es verbrennt. So entsteht ein blendendes und helles weißes Licht. Der Vorteil dieser Art von Lampen ist, dass sie auch dann Licht geben, wenn das Fahrrad steht. Praktisch und sicher, denn zu dieser Zeit hatten noch nicht alle Dörfer eine Straßenbeleuchtung.